Bericht vom Konzert der kolumbianischen Band LA-33 am 13.07.2017 Ampere München

Wer häufig auf Latinkonzerte geht, findet sich meist in vertrautem Kreise wieder. Die Zahl der Besucher bleibt oft überschaubar und viele Gesichter kommen einem bekannt vor. Das soll heißen, Anhänger von anderen Musikrichtungen wie zum Beispiel Pop, Rock oder Jazz findet man eher weniger. Eine Band, die Fans anderer Genres eigentlich eine Tür öffnen könnte, ist LA-33. Bei ihren Anfängen in den frühen 2000er Jahren ließen sie aufhorchen, da sie es verstanden, verschiedene Stile, wie Jazz, Rock, Reggae oder andere zu einer Art eigener urbaner Salsa zu verschmelzen. Das entstandene Gebräu blieb trotz der vielen Facetten eingängig, verbindlich und nicht polarisierend. Im Ohr blieb insbesondere eine eigene, von ihnen kreierte Fassung des Titelsongs zum Rosaroten Panther. Eigentlich wäre damit alles gegeben, um eine noch breitere Resonanz auch in andern Musiklagern zu finden.